1818 | Plastische Chirurgie

Dr. Carl Ferdinand Graefe

Der Berliner Charité-Professor Dr. Carl Ferdinand Graefe führte Anfang des 19. Jahrhunderts mehrere Nasenrekonstruktionen nach Tagliacozzis Methode durch und fasste seine Erkenntnisse in dem Buch „Rhinoplastik“ (1818) zusammen. Es wird vermutet, dass Graefe erstmals den Begriff „Plastik“ für die Fachrichtung benutzt habe. Aufgrund seiner zahlreichen fachlichen Beiträge kann er in jedem Fall als einer der Gründer der modernen Plastischen Chirurgie gewertet werden. Unter anderem nahm er 1816 die erste Operation einer Gaumenspalte vor.

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