1997 | Universitäts- und BG-Kliniken

Plastische, Hand- Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie an der Eberhard Karls Universität Tübingen / BG-Unfallklinik

Bereits 1974 wurde Abteilung für Hand- und Plastische Chirurgie durch Dr. med. Peter Reill als Sektion der Klinik für Unfallchirurgie eingerichtet. Der Schwerpunkt lag dabei in der Handchirurgie. Plastisch-chirurgische Fälle wurden in der Unfallchirurgie versorgt. Mitte der 80er-Jahre folgte die Einrichtung von zwei Betten für Schwerbrandverletzte in der Unfallchirurgie sowie von zwei Betten für Schwerbrandverletzte in der chirurgischen Universitätsklinik. Nach Dr. Reills Ruhestand im Jahr 1995 leitete ab 1996 Dr. Hans Narr die Sektion.

1995 bis 1997 erfolgten Verhandlungen mit der Universität zur Gestaltung eines neuen Kooperationsvertrags für die Lehrstühle Unfallchirurgie sowie Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie. Gleichzeitig wurden universitäre Verbrennungsbetten und unfallchirurgische Verbrennungsbetten für die Plastische Chirurgie an der BG-Klinik zugeordnet. Diese wurden als Intensivbetten aber gemeinsam mit den Unfallchirurgen genutzt und standen daher nicht immer der Verbrennungsmedizin zur Verfügung.

Ab 1. März 1997 übernahm PD Dr. Hans-Eberhard Schaller die Leitung der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie (ab 2012 als „Direktor“ der Klinik). Nach diversen Verhandlungen über den Kooperationsvertrag mit der Universität Tübingen wurde 1998 schließlich der Lehrstuhl für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie an der Universität Tübingen mit Prof. Schaller als Lehrstuhlinhaber eingerichtet. 2004 erfolgte der Umbau der multidisziplinären Intensivstation und somit die Einrichtung von vier bis fünf eigenständig genutzten Betten für die Verbrennungsmedizin der Klinik.

Zum 1. April 2017 übernahm Univ.-Prof. Dr. Adrien Daigeler die Abteilung.

 

Quelle: Univ.-Prof. Dr. Hans-Eberhard Schaller
Foto: Rabe!, Wikimedia Commons