1968 | Plastische Chirurgie
Erstes deutsches Zentrum für Brandverletzte in Bochum
„Eine ausgedehnte Verbrennung gehört zu den schwersten Krankheitsbildern überhaupt. Der rapide Verlauf dieser sogenannten Verbrennungskrankheit zwingt uns bei der Behandlung zu einem ständigen Wettlauf mit der Zeit.“ Mit diesen Worten stellte sich Prof. Dr. med. Fritz E. Müller am 25. Juli 1968 als Leiter des ersten deutschen Brandverletztenzentrums am Bergmannsheil-Klinikum in Bochum vor. Nach einer Investition von rund 800.000 DM standen nun über 20 Betten für Schwerbrandverletzte zur Verfügung. Dank automatisch öffnender und schließender Türen und einer Hygiene-Schleuse wurde die empfindliche verletzte Haut der Patienten so gut wie möglich vor Keimen geschützt.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 29. Juli 1968
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